Strahlender Sonnenschein erwartete die 10 angereisten Bremer Ruderer in Frankfurt beim Auftakt der flyeralarm Ruder-Bundesliga 2011. Das Thermometer sollte an diesem Samstag die 30° Marke knacken und schon beim Warmrudern am frühen Morgen kamen die Ruderer ordentlich ins Schwitzen. Die Stimmung im Team war dem Wetter entsprechend sehr gut, wurden doch in den letzten Wochen durch intensives Training deutliche Fortschritte erzielt.
Das Ergebnis des ersten Rennens in Frankfurt lies diese Stimmung aber schnell kippen. Auf Grund von Platz 14 im Zeitfahren erwartete das Team nun mit Hamburg, Karlsruhe und Rauxel schwere Gegner im Achtelfinale, die den Ruderern aus Bremen auch keine Chance ließen sich für die ersten 8 Plätze zu qualifizieren. Im anschließenden Viertelfinale gegen München, Leverkusen und Ulm verpasste der Bremer Achter dann auch noch die Möglichkeit auf die Plätze 9 bis 12.
Um für die letzten beiden Rennen des Tages neuen Schwung ins Boot zu bringen wurde nun die Mannschaft durch die beiden frischen Sportler Redelf Janßen (VRV) und Jens Große (BRV) verstärkt. Zudem wurden die Positionen hinter Schlagmann Peter Dirlam verändert um den Schlagrhythmus besser ins Mittelschiff zu übertragen. Diese Änderungen zeigten mit einem Sieg gegen Hannover im Halbfinale Wirkung, so dass das Team neuen Mut für das Finale schöpfte. Der Finalgegner im Kampf um Platz 13 hieß nun Osnabrück, die im letzten Jahr die Bundesliga-Saison als 4. abgeschlossen hatten. Trotz erbitterter Gegenwehr der Ruderer vom Bremer Ruderverein von 1882 und Vegesacker Ruderverein setzten sich die Osnabrücker mit einer halben Bootslänge über die 350 Meter lange Strecke durch.
Den 14. Platz in Frankfurt erruderten Peter Dirlam, Jens Mahlstedt, Rickmer Rockmann, Christoph Bannert, Redelf Janßen, Christof Nordmeier (alle VRV), Jens Große, Arne Stumper und Dirk Werthmann (alle BRV).
Diese Momentaufnahme nach der ersten Station der flyeralarm Ruder-Bundesliga 2011 stellt das Team Bremen um Trainer Steffen Pohl natürlich nicht zufrieden. Verbesserungspotentiale sind aufgezeigt worden, welche nun in den nächsten Trainingseinheiten zusammen mit dem Trainer angegangen werden. Des Weiteren stoßen im Laufe der nächsten Renntage die Ruderer Bolko Maass, Sören Dannhauer (beide BRV) sowie Timm Wöltjen (VRV) zum Team, was die Tabellensituation sicher verbessern wird.