Bei den European Universities Games in Coimbra, Portugal, ist das Team des Vereins für Hochschulsport (VfH) um Schlagmann Cedric Borchers, André Müller, Janosch Brinker und Stefan Giesen der Konkurrenz davon gefahren.
Die Vier haben damit den Titel im Männer-Doppelvierer nach 2016 erneut nach Bremen holen können.
Zwar ist die Mannschaft um Borchers, Müller, Brinker und Giesen mit dem klaren Ziel eine Medaille zu errudern nach Portugal gereist aber dass am Ende ein deutlicher Sieg stand, damit hatten sie nicht gerechnet.
Müller, Physikstudent an der Uni, war bereits 2016 Hochschul-Europameister im Männer-Doppelvierer geworden. Schlagmann Borchers, heute Pilot und am Ende seines Masterstudiums, hatte schon 2013 im ersten Studienjahr eine Medaille bei der EM in Poznan gewonnen. Brinker, Masterstudent der Wirtschaftswissenschaften, und Giesen, angehender Schiffbauer, war es hingegen das erste Jahr im Doppelvierer.
Eine der größten Herausforderungen für den trainerlosen Vierer war es den gemeinsamen Rhythmus und die Schlagstruktur zu entwickeln. “Erst kurz vor der EM hatte sich die Mannschaft dann gefunden.”, so Borchers. Auch wenn die Mannschaft keine Unterstützung durch einen Trainer erfahren hat, so hat der VfH vor allem die nötige finanzielle Basis geschaffen und der Bremer Sport-Club das Bootsmaterial.
13 Medaillen = 4x Gold, 6x Silber und 3x Bronze so die Gesamtbilanz der Ruderer bei den European Universities Games.
Die Delegationsleitung und Verantwortung für das deutsche Ruderteam lag bei den Bremern Melanie Baues und Sören Dannhauer, Disziplinverantwortliche für den Rudersport im Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband. Beiden waren mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden.