von Elias Hammer - Foto von RBL
Mit Platz Zwölf in Münster wurde zwar der Zielplatz unter den ersten Acht klar verpasst, jedoch wurde der Abwärtstrend gestoppt.
Mit der minimalen Kadergröße vonacht Ruderern plus Steuerfrau reiste das Max Müller Team Bremen zur vierten Station der flyeralarm Ruder-Bundesliga. Bedingt durch Urlaube und Krankheit mussten in letzter Minute noch zwei Stammkräfte ersetzt werden. So gab der Vegesacker A-Junior Malte Höweler sein Debüt im Bremer Großboot. Desweiteren kehrte Fred Rahders nach zweijähriger Auszeit in den Achter zurück.
Die Einstellfahrt am Freitagabend lief wie geschmiert und verhalf zu einem optimistischen Start ins Wochenende. Beim Warmfahren am Samstag war dann doch eine gewisse Anspannung im Boot zu spüren. Bezeichnend war auch das Zeitfahren in dem man zwar einen guten Start hinlegte, jedoch in der zweiten Streckenhälfte durch unsauberes Rudern noch fast zwei Sekunden auf die Konkurrenz aus Lübeck verlor. Zwar wurde der Kasseler Achter deutlich geschlagen, da dieser aber gleich nach dem Start Druck rausgenommen hatte reichte es für das Max Müller Team doch nur zur elft besten Zeit.
Starker Start, schwache Zweite Hälfte – so lassen sich auch Achtel- und Viertelfinale zusammenfassen. Durch den Zweiten Platz, vor Witten, im Viertelfinale wurde allerdings ein erneuter dreizehnter Platz – und das vorzeitige Ende des Renntages – vermieden.
In der Mittagspause wurde dann heiß diskutiert, wie der Achter schneller zu machen sei. Nach kurzem Gespräch und unter Einbeziehung einiger externer Meinungen einigte man sich einen etwas längeren Schlag zu fahren – dafür bei leicht reduzierter Frequenz. Und siehe da, im Halbfinale Lag der Bremer Achter zur Streckenhälfte in Führung vor Gießen. Auf den letzten 150 Metern zeigte sich dann jedoch, dass beim Max Müller Team schon seit 7.30 Uhr dieselben Acht Ruderer an den Riemen zogen. Als die Kraft nachließ musste man sich dem Gießen-Achter im Endspurt noch knapp geschlagen geben. Im Finale das gleiche Bild: Führung nach dem Start – knappe Niederlage im Ziel.
Obwohl das Max Müller Team Bremen nur zwei Punkte aus Münster mit nach Hause bringt haben die Sportler um Steuerfrau Caro Neumann viel gelernt. Gerade aus den letzten Zwei Rennen wird man technisch einiges mit ins Training auf Lesum und Weser mitnehmen. So gewappnet werden die Bremer in Zwei Wochen in Hamburg dann wieder mit größerem Kader antreten. Dann heißt es zum letzten Mal in dieser Saison Jagd auf die vorderen Plätze zu machen.
In Münster kamen zum Einsatz:
Steuerfrau Carolin Neumann, Peter Dirlam, Frederik Rahders, Timm Wöltjen, Matle Höweler (alle Vegesacker Ruderverein), Elias Hammer, Dirk Werthmann, Raphael Abt, Jens Große (Bremer Ruderverein von 1882).