Teamgeist als Schlüssel zum Sieg

von Elias Hammer

Mit einem dezimierten Kader reist das Max Müller Team Bremen zur dritten Station der flyeralarm Ruder-Bundesliga an. Nur wenn alle zusammen als Einheit funktionieren sind da schnelle Zeiten möglich.

Sommerzeit ist Ferienzeit. Und dass in dieser Zeit auch viele Sportler in den Urlaub fahren trifft das Bremer Großboot besonders schwer. Ganze sieben Sportler stehen Trainer Steffen Pohl in Duisburg nicht zur Verfügung. Entsprechend klein fällt der Kader aus. Neun Ruderer und eine Steuerfrau treten die Reise zur Wedau-Regattabahn an. Mit Christoph Bannert, Johannes Mangold (beide Vegesacker Ruderverein), so wie Raphael Abt und Christian Knutsen (beide Bremer Ruderverein von 1882) greifen gleicht vier Sportler zum Riemen, die dieses Jahr noch keine Bundesligaluft geschnuppert haben. Desweiteren gibt Melanie Baues (BRV 82) ihr Debut an den Steuerseilen.

Das Ruderer nicht nur feste ziehen können stellten acht Sportler des Max Müller Teams zusammen mit 30 anderen Bremer Ruderern am letzten Dienstag unter Beweis. Der knapp 100 Jahre alte Teppich aus dem Senatssaal des Bremer Rathauses musste nach einer Grunderneuerung per Hand vom Markt wieder auf seinen angestammten Platz gebracht werden. Dabei wurde der 800 Kilokoloss auf den Schultern der Ruderer über mehrere Treppen und durch Enge Biegungen getragen.

Sowohl die Vertreter der Stadt Bremen um Bürgermeister Jens Böhrnsen, als auch die Ruderer waren von der gelungenen Aktion begeistert. Weiteres dazu unter http://www.bremen.de/aktuelles/28654444

 Ob sich das besondere Training auch auf dem Wasser auszahlt wird sich am 18 August zeigen. Durch die große Anzahl der personellen Veränderungen im Boot lässt sich der Leistungsstand schlecht einschätzen. Jedoch peilen die Bremer einen Platz in der ersten Hälfte des Feldes an.