Die Flyeralarm Ruderbundesliga gab ihr diesjähriges Debut in Rüdersdorf bei Berlin. Neuer Austragungsort und neue Voraussetzungen für das Max Müller Team Bremen, waren der Stern unter dem zum ersten Wettkampf der Regattaserie angereist wurde.
Nach dem nicht mehr abzuwendenden Abstieg aus der ersten Bundesliga 2011 wurde als Ziel für die beginnende Saison die Maßgabe gesteckt sich direkt für eines der ersten drei Finals zu qualifizieren, um die Plätze 1-6 mitzufahren.
Der Zeitlauf auf dem Kalksee lieferte ein ansprechendes Ergebnis, war man sich doch im Klaren, das die technische und physische Umsetzung noch nicht an ihre Grenzen gestoßen war.
Angefeuert von Steuerfrau Aenne Schoop lieferte die Mannschaft vom Bremer und Vegesacker RV bei strömendem Regen und stabilisierter Leistung Achtel- und Viertelfinale ab, in denen man sich nur den späteren Podiumsfinalisten vom Bodensee und aus Hannover geschlagen geben musste.
Zum Halbfinale wechselten die Bedingungen und Mannschaft. Mit Rickmer Rockman und Lars Bergmann kamen frische Kräfte in den Bug des Bremer Flagschiffes. Bei auffrischendem Schiebewind und Zunahme des Wellenbildes, echtem Fritz-Walter-Wetter für die Bremer Formation, gelang ein furioses Halbfinale. Der Mit-Absteiger und Dauerrivale aus Dresden musste sich letztlich einer ansprechenden Bremer Leistung geschlagen geben. Im abschließenden Finale um Platz 5 dominierten die Hanseaten mit einer halben Bootslänge das Boot aus Oberhausen.
Einmal mehr zeigte sich die Fähigkeit der Männer von der Weser innerhalb einer Regatta ihre Leistung zu konsolidieren und technische Schwächen von Rennen zu Rennen besser in den Griff zu bekommen. So bestätigte der Mannschaftskapitän Jens Mahlstedt, dass man mit Verlauf und Resultat des ersten Wettkampfes vor der malerischen Kulisse der ostdeutschen Seenlandschaft durchaus zufrieden sein kann.