Bei der 15. Deutschen Sprintmeisterschaft im Mannheimer traten 5 Bremer Mannschaften auf der 350m-Kurzstrecke an. Auch wenn Medaillen mehrfach knapp verpasst wurden war die Bilanz gegen die deutsche Sprintelite positiv und sorgte für den guten Abschluss eines sehr erfolgreichen Bremer Ruderjahres.
Im Frauendoppelzweier ruderten Lisa und Melanie Baues (Bremer RV) mit der zweitschnellsten Gesamtzeit ins Halbfinale. Dieses erreichten Beke Schütz und Swaantje Engel (Bremerhavener RV) über den Hoffnungslauf ebenfalls. Dort zogen die Schwestern vom Bremer RV sicher ins Finale. Im Kampf um die Medaillen reichte es dabei nicht ganz, aber bei der starken Konkurrenz ist auch der undankbare 4. Platz ein sportlich hervorragendes Ergebnis. Die Bremerhavener Mannschaft ruderte ins Finale B und erreichte dort Gesamtplatz 11.
Das größte Meldefeld gab es mit 21 Booten im Männer-Doppelzweier. Dort traten Knud und Joos Lange (Bremerhavener RV) an und ruderten mit der zweitschnellsten Zeit aller Boote nach dem Vorlauf direkt in das Halbfinale. In den vergangenen beiden Jahren hatten die Brüder jeweils Bronze gewonnen und auch 2011 erreichten sie das Finale. Im engsten Finale des Tages verpassten die Seestädter diesmal eine Medaille und wurden sechste.
Im Mixed-Vierer schickte der Bremer Ruderverein von 1882 Nora von Gaertner, Franzi Goldgrabe, Bolko Maass und Sören Dannhauer ins Rennen. Nach zwei Vorrennen erreichten die vier Skuller das Finale und Platz 5 unter Deutschlands schnellsten Vierern.
Knapp vorbei am Podest und dennoch stark der Vierer des Bremer Rudervereins von 1882. Goldgrabe, von Gaertner und die Baues-Zwillinge erwischten den schnellsten Start des Rennens, musste zur Streckenhälfte aber die Gegner passieren lassen und fuhren einen weiteren 4. Platz ein.