Auf dem Maschsee in Hannover gilt es für das Max Müller Team Bremen am kommenden Samstag (06.08.11) den Abwärtstrend dieser Saison zu stoppen und die Abstiegszone der flyeralarm Ruder-Bundesliga zu verlassen. Um den Verbleib im Oberhaus zu erreichen hat die Mannschaft um Schlagmann Peter Dirlam seit dem Renntag auf dem Aasee in Münster vor allem an der Technik gearbeitet. „Gerade in den ersten beiden Rennen in Münster haben wir viel verschenkt. In Hannover müssen wir unsere Chancen besser nutzen“, so Peter Dirlam.
War beim zweiten Renntag der Start des Bootes vom Vegesacker Ruderverein und Bremer RV von 1882 noch verhalten und sorgte bereits früh für einen gefährlichen Rückstand auf die Gegner, soll in Hannover mit neuer Starttechnik eine stärkere Beschleunigung des Bootes erreicht werden.
Außerdem wurde an einem kompakteren Ruderschlag und gemeinsameren Rhythmus gearbeitet, wovon sich die Mannschaft eine höhere Bootsgeschwindigkeit und damit ein besseres Abschneiden verspricht. „Das hat im Training schon sehr gut geklappt“ kommentiert der Coach der Mannschaft, Landestrainer Steffen Pohl, zuversichtlich die Erfolgsaussichten.
Im letzten Jahr konnte das Team von der Weser den 13. Platz vor dem Publikum des Maschseefests erreichen – in diesem Jahr soll es in der Tabelle weiter nach oben gehen. „Wir brauchen mehr Punkte und müssen unsere direkten Konkurrenten hinter uns lassen. Das Potential dazu ist da, die gelungenen Läufe in Münster und die Tests im Training haben das gezeigt“ so Teamkapitän Jens Mahlstedt über die Aussichten für das kommende Wochenende. Jetzt heißt es für die Hanseaten, mindestens fünf Gegner auf dem Maschsee hinter sich zu lassen, darunter die Gastgeber vom DRC Hannover und die Elbruderer vom Dresdner RC, mit denen sich die Bremer seit Beginn ihrer Bundesligageschichte schon mehrfach messen mussten.
Dazu wird die Höchstzahl von 12 Ruderern für den Renntag voll ausgenutzt und die Plätze nach Vorgabe des Trainers strategisch besetzt, um für jeden Vergleich optimal gerüstet zu sein. So wird Steuermann Joel Jordan im Zeitlauf zuerst mit Peter Dirlam, Christian Krawitz, Timm Wöltjen, Rickmer Rockmann, Jens Mahlstedt (alle VRV), Elias Hammer, Bolko Maass und Arne Stumper (alle BRV’82) auf die Strecke gehen. Für die weiteren Rennen ergänzen Christof Nordmeier (VRV), Jens Große, Dirk Wertheim und Sören Dannhauer (alle drei BRV’82) als Verstärkung die Mannschaft.
Für alle Kombinationen gilt es dabei, sowohl vom ersten Schlag als auch vom ersten Rennen an, das Potential abzurufen, den Druck vollständig in Höchstgeschwindigkeit umzuwandeln und die zum Verlassen des Tabellenkellers notwendigen Punkte einzufahren.