Die Mannschaft des Bremer Sport-Clubs und des Bremer Rudervereins von 1882 fuhr auf Platz neun in Leipzig und somit zu dem besten Ergebnis der Saison.
Insgesamt sprang die Mannschaft durch die Platzierung zwei Plätze in der Tabelle nach oben und so war es kein Wunder, dass der Heimweg mit strahlenden Gesichtern angetreten wurde.
Der Achter liegt aktuell auf Platz zwölf der Ruder-Bundesliga und es fehlt lediglich ein Punkt um in der Tabelle unter die ersten zehn Boote zu fahren.
Auch das Umfeld des Leipziger Renntages stimmte neben dem sportlichen. Die Finalrennen wurden bei Dunkelheit als Nachtsprint ausgefahren, welches nach Aussage des Liga-Managers Boris Orlowski eine beeindruckende und bombastische Kulisse war.
Nachdem der Achter noch beim morgendlichen Aufwärmen unterirdisch lief, gelang im Zeitlauf ein guter Start. Knapp eine halbe Länge kam die Mannschaft um Steuerfrau Jana Brinkmeier, Yannick Schmols, Henry Schultz (BRV 1882), Cedric Borchers, Nils Hülsmeier, Stefan Giesen, Janosch Brinker, Philipp Maibaum und Müller (BSC) hinter dem Gegner aus Minden, dem schnellsten Boot der Liga, ins Ziel. Ab dem Achtelfinale zählte nur noch ein Sieg in den KO-Duellen. Es ging holprig los aber dann drehten die Bremer auf und brachten am Rest des Tages ihre Leistung auf den Punkt.
Eine überraschende Leistung, weil die Mannschaft wegen Klausur- und Ferienzeit in den Wochen vor dem Renntag nur selten im Achter saß. Viel Krafttraining an Land und technisches Training in Vierer-Teams prägten das Training.
Das siegreiche Finale war nach Aussage der Mannschaft das beste Rudern der Saison. Technisch gut und kraftvoll, zumindest bis eine klare Führung herausgerudert war.
In vier Wochen geht es nun zum Saisonabschluss nach Bad Waldsee. Läuft es dann genauso wie in Leipzig, könnte sogar in der Abschlusstabelle noch der Sprung unter die besten zehn Mannschaften in der Ruder-Bundesliga klappen.