Bericht von der Siegesfeier im Bremer Ruderverein von 1882

Der Bremer Ruderverein von 1882 (BRV) feierte am 3. November mit 65 Teilnehmern seine traditionelle Trainingsentpflichtung und Siegesfeier. Dabei wurden die Leistungssportler symbolisch aus ihren sportlichen Verpflichtungen entlassen und Lob und Anerkennung für die Erfolge des ablaufenden Jahres standen im Mittelpunkt des Abends.

70 Siege konnte Trainingsleiter Thorsten Sommer als erfolgreiche Bilanz des Jahres präsentieren. Das Bild zeigt die erfolgreiche Mannschaft des BRV von 1882.
Im Bereich des Leistungssports ab 15 Jahre schaute der Verein auf eine Reihe von hervorragenden Ergebnissen zurück.

Auf den Deutschen Meisterschaften U17 und U19 sowie der Sprintmeisterschaft gab es für den Bremer Ruderverein v. 1882  gleich reihenweise Finalplätze. Wurden dort manchmal die Medaillenplätze knapp verpasst, klappte es auf der Norddeutschen Meisterschaft umso besser.
Dort gab es neben einer Goldmedaille im Frauenzweier durch Lisa und Melanie Baues gleich 3-mal Silber durch den Frauen-Riemenzweier (N. v. Gaertner, E. Melis), den Frauendoppelvierer (F. Goldgrabe/von Gaertner/L. Baues/M. Baues) und einen Juniorinnenzweier (T. Mühl/T. Goldgrabe) zu bejubeln.

Auch internationale Erfolge konnten gefeiert werden. Das zweite Jahr in Folge freute sich der BRV über Goldmedaillen bei der Studenten-Europameisterschaft (EUC). Sören Dannhauer verteidigte den Titel im Doppelvierer mit seinen Partnern Tobias von Randow, Joos Lange und Kim Fürwentsches in Moskau erfolgreich. Lisa und Melanie Baues qualifizierten sich erstmals für die EUC und ruderten in Moskau ebenfalls zur Goldmedaille.

Darüber hinaus bedankte sich der Verein bei den vielen Unterstützern des Leistungssports. So konnte nicht zuletzt die erfolgreiche Teilnahme an der Ruder-Bundesliga mit Kosten von mehreren Tausend Euro nur durch Sponsoren ermöglicht werden.
Zwei Mannschaften traten in der 1. Bundesliga an. Das Männerteam der Max Müller GmbH & Co. KG erreichte Platz 15, der Bremen erleben!-Achter der Frauen sogar einen tollen 9. Platz.

Dem Rudervorsitzenden Gerd Meyer war es eine sichtliche Freude, auf die sportliche Vielfalt der beendeten Saison hinzuweisen. Neben der Ehrung der Leistungssportler jüngeren Alters nutzte er die Feier, um Heike Dietzmann, Sascha Harmdorf, Frank Jäger, Jens Thilo-Pfeiffer und Martin Kühn zu ehren, die 2011 zum wiederholten Male ein hervorragendes Ergebnis im 160km-Wettkmapf um den Genfer See einfuhren.

Darüber hinaus erhielten die Sieger des Fahrtenwettbewerbs des Deutschen Ruderverbands ihre Auszeichnungen. Uschi Krüger konnte die Verbandsauszeichnung bereits das 20. Mal entgegennehmen.

Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Pokals für den Sportler, der den Verein im vergangenen Jahr am besten nach außen vertrat. Gemeinsame Preisträger 2011 sind die Baues-Zwillinge. Sie wurden aber nicht nur für ihre Regattasiege in diesem Jahr und den Europameistertitel geehrt. Trainingsleiter Thorsten Sommer hob besonders hervor, dass ihre Rückkehr in den Leistungssport ein wichtiger Grund ist. So sind sie ein großes Vorbild für die jungen Sportler und – noch wichtiger – „Lisa und Melanie zeigen, welchen Spaß man an unserem schönen Sport haben kann.“